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Fallstudien

Öffentlichkeitsarbeit ist einer der wichtigsten Bausteine für die weitere Etablierung unseres Berufsstandes: Das Fachpublikum genauso wie allgemein Interessierte sollen die Möglichkeit haben, mehr über osteopathische Diagnosemöglichkeiten, Therapien, deren Abläufe und Wirkungsweisen sowie über die Arbeitsweisen der Osteopathinnen und Osteopathen zu erfahren.

Fallstudien

Aus vielen Fachgesprächen und Supervisionssitzungen wissen wir, dass praktisch alle unsere Mitglieder genug Erfahrung und Selbstbewusstsein haben, um sich mit ihrer verantwortungsvollen Arbeit in der Öffentlichkeit präsentieren zu können. Dies wirkt nicht nur positiv zurück auf die Autoren und ihre jeweilige Praxis, sondern dient letztlich uns allen im Sinne der Intervision und des voneinander Lernens.

Wir suchen Fallstudien aus Ihrer praktischen Arbeit, die anschaulich und nachvollziehbar wesentliche Diagnose- und Therapieschritte aufzeigen. Dabei geht es uns nicht um sogenannte Erfolgstories, in deren Verlauf alles glatt läuft und deren Ergebnisse womöglich sogar geschönt sind. Nein, die tatsächlich auftretenden Hindernisse, (scheinbaren) Umwege, im Nachhinein erkannten Fehler oder Fehlleistungen sind viel interessanter und wertvoller. Wir werden Ihre Einsendungen fachlich prüfen und – bei entsprechender Eignung – veröffentlichen.

Für jede veröffentlichte Fallstudie erhält der Verfasser ein Preisgeld von 50,- €.

Für die formale Gestaltung möchten wir Ihnen einige Hinweise geben:
Je nach Thematik, Diagnoseformen, angewandten Methoden und Dauer einer Therapie wird die Darstellung natürlich unterschiedlich sein. Dennoch sollten Sie sich nach Möglichkeit an dem folgenden Gliederungsschema orientieren, um eine gewisse Übersichtlichkeit und Vergleichbarkeit zu gewährleisten. Patientenstatus, Beschwerdebild, Anamnese, Diagnose, Therapie. Wie kam der erste Kontakt mit dem Patienten zustande? Wie ist Ihr üblicher Arbeitsrahmen: Einzelpraxis, Gemeinschaftspraxis usw.

Da die Rahmenbedingungen und Vorerwartungen für das Therapiegeschehen und damit letztendlich auch für den gemeinsamen Erfolg eine große Rolle spielen, sollte auf diese Fragen auch in der Fallstudie besonders eingegangen werden.

Wie gestalteten Sie die Anamnese und Exploration? Welche diagnostischen Methoden oder Hilfsmittel benutzten Sie? Welche Vordiagnosen brachte der Patient mit? Welchen Therapieansatz haben Sie gewählt? Was brachte den Heilungsprozess des Klienten voran? Mussten Sie Ihren ersten Therapieansatz verändern? Wie gestaltete sich die Mitarbeit des Patienten? Schildern Sie gerade diesen Teil so anschaulich wie möglich, damit sich der Leser ein Bild von dem machen kann, was sich üblicherweise hinter den verschlossenen Türen des Sprechzimmers abspielt. Verändern Sie selbstverständlich – um die Vertraulichkeit und den Persönlichkeitsschutz zu wahren – alle konkreten Namen und Daten so, dass ein Wiedererkennen des Patienten in der Öffentlichkeit nicht möglich ist.

  • Wie lange dauerte die Gesamtbehandlung?
  • Wie war der Status des Patienten bei Beendigung der Behandlung(en)?
  • Welche Rückmeldungen bekamen Sie?
  • Kam es zu Rezidiven?
  • Wie schätzen Sie die Prognose ein?
  • Was lässt sich aus diesem Fall für andere vergleichbare Fälle ableiten?

Informieren Sie uns auch gerne über Ihre abrechnungstechnischen Erfahrungen, damit wir im Kollegenkreis wirklich voneinander lernen und profitieren können.

Von großem Wert sind auch bildliche Hinweise. Sofern vorhanden, senden Sie uns auch gerne Fotos mit. Absolute Vertraulichkeit und die Rücklieferung wird garantiert. Schön, wenn wir Sie mit diesen Hinweisen ermutigt haben, Ihre persönlichen Erfahrungen zu Papier zu bringen und einem größeren Publikum zur Verfügung zu stellen.

Wir profitieren alle davon: Sie selbst durch die Reflektion Ihrer eigenen Arbeit, die Kolleginnen und Kollegen durch beispielhafte Vorgehensweisen und die sonstigen Interessenten durch einen fundierten Einblick in die Osteopathie und deren Diagnose- und Behandlungstechniken.

Fallstudien senden Sie bitte an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!